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20-Zoll Leichtbau Klose-Dobson



Der Hauptspiegel ist das Maß aller Dinge.
Wenn der zu schwer ist, kann man kein leichtes Teleskop bauen!
Dünne Spiegel gibt es eigentlich nirgendwo zu kaufen, die muss man schon selbst schleifen.
Bis 12 Zoll habe ich das auch selber gemacht, mit durchschnittlichem Erfolg.
Diese Spiegel waren aber alle "normal" dick, also etwa 1:6.
Das ist das Verhältnis Durchmesser zu Spiegeldicke.
Für Leichtbau-Teleskope sollte das Verhältnis aber 1:20 sein, damit man möglichst viel Gewicht sparen kann.
Beim Vorgänger, dem 18-Zoll Ultraleicht-Dobson war das Verhältnis sogar nur 1:23. Rekord für 46cm Durchmesser!
Der neue 20-Zoll Spiegel bringt es auf eine Dicke von nur 23,5mm und wiegt grade mal 8,6 kg!
Hier die Spiegeldaten...

Referenzklasse!
























Strehl Ratio                0,988
P-V Wavefront Error   1/17,3
Transverse Error         1,314

Die Pizza Vegetaria










Jetzt hat der Spiegel eine hochreflektierende Beschichtung von ALLUNA-OPTICS bekommen!


Zuerst wird die Spiegelkiste aus Multiuplex-Birke gefertigt... das macht mein Schreiner.


Streben in den Ecken erhöhen die Stabilität

Mein Schlosser schweißt die Alu-Teile für den Hut, die Spiegellagerung und die Höhenräder.

Der Monoring aus 15x15mm Alu 1,5mm dick

Das Gerüst der Spiegellagerung

Die 73cm Höhenräder

Die Drahtspinne

Fangspiegelhalter

Wie kann man den dünnen Spiegel sicher verpacken?

























In einer stabilen Kiste!






























So ist er sicher aufgehoben.




















Nur 37mm dick und 51x55cm groß... sie passt genau in meinen großen Koffer.
Zusammen wiegen Koffer und Kiste 16kg...  man kann also noch ein paar Dinge dazu packen.



Die Spiegellagerung entsteht.

Das Grundgerüst

Aluprofil 15x15x1,5mm

Die 18-Punkt Lagerung



Die Wippe aus Aluprofil

















Die Lagerung wiegt nun 1130gr und jetzt fehlt nur noch die laterale Lagerung, die auf dem Rundbogen befestigt wird.



Er ist, bis auf das Feintuning, endlich fertig! 


Der neue 20-Zöller:
Leichtbau mit ca. 23 Kg

Monoring mit Drahtspinne






























Streulichtschutz am Fangspiegel




















Spiegelkiste mit 68cm-Höhenrädern




















Die bewährte Stangen-Klemmung unten

























Die 18-Punkt-Spiegellagerung mit lateralen Kugellagern





















Auch am Monoring eine einfache Lösung

























Das lowrider-Prinzip erlaubt auch bei 2 Meter Brennweite einen bequemen Einblick auch im Zenith!


























Der 18er und der 20er... zwei Brüder mit perfekten Optiken!



Die neue Rockerbox ist deutlich schwerer, nämlich 5,4kg.
Die Spiegelkist wurde auch verstärkt.
Sie ist jetzt aus 13mm dicker Multiplex-Birke und die Höhenräder sind nun aus 20x20x1,5mm Aluprofil.
Die schwarze Lackierung ist wetterfest und die Höhenräder pulverbeschichtet.
Der neue lowrider wiegt nun knapp 25kg.

Black is beauty!


Ansicht unten

Ansicht oben

und von vorne

Die neue Rockerbox:
etwas schwerer und stabiler





























Zum Transport nach Namibia wird der Fangspiegel noch ausgebaut und gut verpackt, wie der Hauptspiegel auch, in einem großen Koffer aufgegeben.





















Packmaß:
61cm x 63cm x 28cm!


Neue Spinne!

Fertig!
Nun auch mit dem 130mm-Sucher


Der 130mm-Sucher


Kein Streulicht!
























...und die Blende auf der Spinne ist im Strahlengang fast unsichtbar!


Das ist für mich der ultimative 20-Zöller!
Sehr leicht, passt ineinander und ist auch im Flugzeug ohne Probleme mitzunehmen.
Das Beobachten im Zenith trotz 2 Meter Brennweite geht ohne Leiter.
Das Handling ist perfekt und in jeder Stellung bleibt der Klose-Dobson stehen... mit oder ohne 26er Nagler!
Die Optik ist wohl die Beste, die man bekommen kann.
Kein Astigmatismus, Strehwert 0,988 und nur 23,6mm dick!
Ideal für ein transportables Gerät.